Der Begriff 'Passive Kunden' im Kontext des Net Promoter Score (NPS) bezieht sich auf eine spezifische Kategorie von Kunden, die in einer NPS-Umfrage eine Bewertung von 7 oder 8 auf einer Skala von 0 bis 10 abgeben.
Der NPS ist eine weit verbreitete Methode zur Messung der Kundenzufriedenheit und Kundenloyalität. Kunden werden dabei in drei Kategorien eingeteilt:
Passive Kunden sind in der Regel zufrieden mit dem Produkt oder der Dienstleistung, zeigen jedoch keine starke Bindung oder Loyalität gegenüber der Marke. Sie sind weniger geneigt, aktiv positive Bewertungen zu geben oder das Unternehmen aktiv zu bewerben, was sie von den Promotoren unterscheidet.
Fallstudie 1: Ein Einzelhandelsunternehmen führte eine NPS-Umfrage durch und identifizierte 40% seiner Kunden als passiv. Diese Kunden kauften regelmäßig, aber nur, wenn Produkte im Angebot waren, und waren nicht aktiv in sozialen Medien oder anderen Plattformen, um das Unternehmen zu bewerben.
Fallstudie 2: Ein Softwareunternehmen stellte fest, dass seine passiven Kunden hauptsächlich kleine Unternehmen waren, die zwar mit der Software zufrieden waren, aber aufgrund begrenzter Ressourcen nicht die Möglichkeit hatten, als aktive Promotoren zu fungieren.
Um passive Kunden effektiv zu managen und möglicherweise in Promotoren zu verwandeln, können Unternehmen folgende Maßnahmen ergreifen:
Für weiterführende Informationen und Studien zum Thema NPS und Kundenkategorisierung können folgende Quellen herangezogen werden:
Diese Ressourcen bieten umfassende Einblicke und Best Practices, die für das Management von Kundenbeziehungen, insbesondere im Umgang mit passiven Kunden, nützlich sein können.
Passive Kunden im Kontext des Net Promoter Scores (NPS) sind jene, die eine Bewertung zwischen 7 und 8 auf einer Skala von 0 bis 10 abgeben. Sie gelten als zufrieden, aber nicht begeistert genug, um als Promotoren (Bewertung 9-10) zu gelten, und sind nicht unzufrieden genug, um als Detraktoren (Bewertung 0-6) eingestuft zu werden.
Das Identifizieren von Passiven Kunden ist wichtig, da diese Kunden zwar zufrieden sind, aber auch ein Risiko darstellen, da ihre Loyalität nicht stark ausgeprägt ist. Sie könnten leicht zu einem Wettbewerber wechseln, wenn sie ein besseres Angebot erhalten. Durch gezielte Maßnahmen können diese Kunden zu Promotoren entwickelt werden.
Um Passive Kunden effektiv anzusprechen, sollte man zunächst verstehen, was sie davon abhält, höhere Bewertungen zu geben. Dies kann durch direkte Befragungen oder Feedback-Sessions erfolgen. Anschließend sollten spezifische Maßnahmen eingeleitet werden, die auf die Verbesserung ihrer Kundenerfahrung abzielen, wie z.B. personalisierte Angebote oder verbesserte Kundensupport-Optionen.
Strategien zur Konvertierung von Passiven Kunden zu Promotoren umfassen die Verbesserung des Kundenservices, das Anbieten von personalisierten Produkten oder Dienstleistungen, das regelmäßige Einholen und Umsetzen von Feedback und das Schaffen von außergewöhnlichen Kundenerlebnissen, die über die Erwartungen hinausgehen.
Der Erfolg von Maßnahmen zur Verbesserung der Zufriedenheit Passiver Kunden kann durch regelmäßige Erhebungen des NPS und anderer Kundenzufriedenheitsindizes gemessen werden. Zusätzlich können Veränderungen in der Kundenbindung und im Kaufverhalten analysiert werden, um festzustellen, ob Passiv Kunden zu Promotoren geworden sind.